Johann Christof Pauernfeind von Eyß

Johann Christof Pauernfeind von Eyß, Adelserwerber, * 15. Februar 1625, + 8. Juli 1694, begraben Stiftskirche Mattsee; wohnt 1647 im Pauernfeindhaus am Brotmarkt (heute Waagplatz 5), das er seinen Kindern hinterläßt, erkauft im selben Jahr den Sitz Wispach bei Hallein, den er 1660 an die Brüder Baltasar und Elias Staudacher weitergibt, Hofkammerakzessist (1652), kauft 1657 vom den Erben nach Santino Solari den Hof vor der Virgili Porten (Froschhamer-Hof, später Santner- oder Paz-Hof, heute Viehmarktgasse 9), Truchseß (1658), h. f. Rat (1661), versieht 1662— 1666 das Amt des Hofzahlmeisters am Reichstag zu Regensburg, wohin er den Fürsten E. B. Guidobald begleitet; laut Raitbrief hat er während dieser Zeit in summa 521.532 fl. in Empfang und Ausgabe richtig und anstandslos verrechnet; Pfleger zu Kropfsberg und Probst im Zillertal (1666), Hauptmann (1667), Pfleger zu Moosham (1671— 1682), Pfleger und Kästner zu Mattsee (1682— 1694); vermählt I. 1647 mit Elisabeth Gröbner von Wolfsthurn, + 20. September 1659, 38 Jahre alt, begraben St. Peter; II. Zell am Ziller, 11. Juni 1668 mit Anna Barbara, Witwe nach Franz Wilhelm Ritz zu Grub, T. d. Raimund Grimming von Niederrain, gestorb. im 40. Lebensjahre, 5. Mai 1687 nach zwölftägigen Kindsnöten, begraben Stiftskirche Mattsee.